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Wo das Salz zu Hause ist...

Naturfreunde-Wanderung am 4. Juni 2015

mit Bettina Bauer

 

Salz: Jeder kennt es, jeder verwendet es, doch wo wird oder wurde es abgebaut? Welche Mühen haben die Bergknappen der frühen Bergbauzeit auf sich genommen, um das "Gold" der Berge abzubauen?

 

Wir machen uns auf, um diesen Fragen nachzugehen.

 

Nach einer kurzweiligen Fahrt ins Salzkammergut, genauer gesagt nach Perneck bei Bad Ischl, beginnen wir unsere zeithistorische Wanderung am 1773 erstmals angeschlagenen Theresienstollen. Dieser - jetzt stillgelegte - Stollen hat bis zum Jahre 2001 auch Bergwerksführungen angeboten und die Techniken und Bergbauarchitektur den Besuchern näher gebracht.

 

Über steile Wiesen- und Forstwege kommen wir sodann zum "Ur-Stollen" für die Bergbauregion Bad Ischl, nämlich den Mitterbergstollen.

Da der Hunger nach Salz und den damit verbundenen Einnahmen bei den Lehensherren immer mächtiger wurde und die Abbaumenge in Hallstatt dem nicht mehr Rechnung tragen konnte, wurde in der näheren Umgebung von Hallstatt nach sogenannten "Sauren Lacken" Ausschau gehalten.

Am Mitterberg wurde man sodann fündig und eröffnete 1563 den ersten Stollen in dieser Region.

 

Weitere Stollen folgten und viele wurden später zu Ehren von herrschaftlichen Besuchen mit steinernen Eingängen und dazugehörigen Inschriften versehen.

 

Auf unserer weiteren Wanderung werden wir am Ludovika-Stollen oder auch am Mathias-Stollen vorbeikommen.

 

Nach einem zweistündigen Aufstieg gelangen wir über eine breite Forststrasse zur einladenden Hütteneckalm.

 

Ein prächtiger Blick auf den Hallstätter-See und den Dachstein-Gletscher entschädigt für den - natürlich nur aufgrund des Wetters - schweißtreibenden Aufstieg.

 

Wir genießen den schattigen Platz unter dem Sonnenschirm und lassen uns natürlich auch kulinarisch verwöhnen.

 

Über die Reinfalzalm und die "1000 Staffeln" gelangen wir im Abstieg zur Bergknappenkapelle oberhalb von Perneck.

 

Nun ist es nicht mehr weit bis zum Parkplatz.

 

Daten: 640 Höhenmeter; 11,3 km Weglänge

Gruppenteilnehmer: Fred, Regina, Tanja, Barbara, Magdalena, Margot, Anna

 

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