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Im "grünen Herz" der Steiermark

Im Berggebiet der Niederen Tauern gibt es versteckte Kleinode, die auf ihre Entdeckung durch begeisterte Bergwanderer nur so warten! Mit dieser Entdeckungsfreude starteten 7 Naturfreunde ihre steirischen Wandertage mit einer Genußwanderung im Gebiet der Rottenmanner Tauern.

 

Gemeinsam beginnen wir unsere erste Wanderung am Parkplatz der Rottenmanner Hütte. Schon die Anfahrt war sehr abenteuerlich, da die Anfahrtsstrecke oft sehr steil und schottrig war. Über den Pilgerweg der Nationen (entlang des Weges mit Skulpturen der unterschiedlichen Religionen) gelangen wir zur Rottenmanner Hütte. Hier wird noch nicht eingekehrt, sondern wir wandern sofort weiter über den Hirschriedel zum Seegupf (2.011m).

Schon an diesem ersten Gipfel haben wir einen phantastischen Ausblick auf das Gesäuse, die Erzberger Alpen, das Tote Gebirge und sogar den Dachstein!

Nach einer kurzen Rast geht es sodann weiter auf den Stein am Mandl-Gipfel (2.043m) und über den Ostgrat bergab zur Rottenmanner Hütte. Von dieser Hütte wieder zurück zum Parkplatz.

 

Ein Highlight dieser Gegend ist natürlich der Große Bösenstein. Diesen grandiosen Gipfel wollen wir natürlich nicht versäumen und starten am 5.7.2018 gleich in aller Früh mit einer kurzen Anfahrt von unserer Unterkunft in Hohentauern zur Edelraute Hütte (1.706m). Bei blauem Himmel und Sonnenschein erkunden wir den Ostufer des Gr. Scheibelsees, bevor wir bergan schreiten in Richtung Hauseck.

Nach ca. 300 Höhenmeter haben wir noch einmal einen grandiosen Blick auf das Kar, das wir am Berggrat umrunden wollen. Einige können es noch gar nicht glauben, daß das in diesen paar Stunden gehen soll.

Jetzt steiler ansteigend erklimmen wir einen Sattel, von wo wir schon das Gipfelkreuz des Gr. Bösenstein sehen können. Über stufiges, felsiges Gelände erklimmen wir die letzten Meter und stehen dann am Gr. Bösenstein (2.448m)! Das Panorama ist atemberaubend, die Fernsicht unendlich! Hochgolling, Haller Mauer, Bosruck, Gr. Pyrgas, Totes Gebirge, Grimming und wieder der Dachstein grüßen aus der Ferne!

 

Über den Kl. Bösenstein (2.395m) und den Gr. Hengst (2.156m) setzen wir die Wanderung fort und sind nach ca. 6,5 Stunden wieder an unserem Ausgangspunkt, der Edelraute Hütte.

 

Die Wettervoraussichten am Freitag erlauben uns keine Wanderungen (Regenschauer, Kälte), weshalb wir als Alternativprogramm dem Stift Admont (inkl. Führung der Stiftsbibliothek und des Museums) einen Besuch abstatten und dann weiter nach Eisenerz fahren, um mit einem Hauly (großes, großes gelbes Auto) den Erzberg zu befahren.

 

Der letzte Wandertag hatte an Wetter noch einmal alles zu bieten: Regen in der Früh, heftige Windböen (Windchill-Effekt) und Nebel am Gipfel, Sonnenschein am frühen Nachmittag. Unser eigentliches Ziel (Himmeleck) haben wir leider nicht erreicht, aber dafür einen Vorgipfel: den Griesmoar Kogel (2.068m).

 

Gestartet sind wir im Talschluß des Triebener Tales, sodann über eine Forststrasse und später einen Waldsteig zum Bärensuhlsattel (1.798m). Hier hat sich schon das erste Mal der heftige Wind gezeigt, der uns später zur Umkehr zwingen sollte.

Nach ein paar Höhenmeter stehen wir am Gipfel des Griesmoar Kogels. Hier entscheiden wir, daß die weitere Wanderung aufgrund des heftigen Windes und des Wetters nicht möglich ist und wandern über den gleichen Weg wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt im Triebener Tal.

 

Alles in allem waren es gelungene Wandertage im Wandergebiet der Rottenmanner und Triebener Alpen!

 

Danke an die mitwandernden Naturfreunde!

 

  1. Tag: 834 Hm ; 10,5 km
  2. Tag: 950 Hm; 12,5 km
  3. Tag: Besichtigung Admont, Erzberg
  4. Tag: 862 Hm; 13,7 km
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Gr. Bösenstein (2.448m)
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